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Artikel 01.04.2009 Na­tur­ka­ta­stro­phen

Risiken, Gefahren und Schadenwirkungen durch extreme Naturereignisse (z.B. Hochwasser, Stürme) werden seit Jahren größer und wohl auch künftig weiter anwachsen.

Aktuelle Forschungsergebnisse bestätigen, dass sowohl die Intensität witterungsbedingter Naturkatastrophen als auch deren Häufigkeit zunehmen werden. Schon heute wird der Klimawandel in Deutschland anhand der vermehrt auftretenden Extremwetterlagen, insbesondere Trocken- und Hitzeperioden sowie Starkniederschlags- und Sturmereignisse sichtbar (z.B. Orkan „Kyrill“, Winter mit Starkfrost, Flusshochwässer an Rhein, Oder und Elbe).

Auch im internationalen Rahmen wird der Klimawandel nach übereinstimmenden Annahmen der Klimaforscher dazu führen, dass Wetterkatastrophen von einem Ausmaß wie z.B. der Tropensturm „Nargis“ (2008, Myanmar) oder der Hurrikan „Katrina“ (2005, New Orleans) insbesondere in Ballungsgebieten katastrophale Auswirkungen haben werden.

Für den Bevölkerungsschutz ist es daher unerlässlich, sich auf häufigere, komplexere und großflächigere (zum Teil grenzüberschreitende) Schadensereignisse durch Extremwetterlagen vorzubereiten und insbesondere die internationale Kooperation insoweit zu intensivieren.

Die wichtigsten Gründe:

  • Weltweite Änderungen der Umweltbedingungen, Klimaänderung, Wasserverknappung, Verlust der Artenvielfalt.
  • Globale Bevölkerungszunahme mit exponentieller Entwicklung. Beispiel: Im Jahr 1804 lebte eine Milliarde Menschen auf der Erde; bis zum Jahr 2012 werden sieben Milliarden Menschen erwartet.
  • Konzentration von Bevölkerung und Werten in Großstadträumen: Entstehung zahlreicher Megastädte auch in gefährdeten Regionen (z.B. Tokio: 35 Mio. Einwohner).
  • Besiedlung und Industrialisierung stark exponierter Regionen, insbesondere an Küsten, in Flussniederungen, Tourismus in Gefahrenzonen.
  • Anfälligkeit moderner Gesellschaften und Technologien, Bautechnik, Geräte, Netzwerke; Probleme auch bei Zulieferern.

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